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Du brauchst ein System zum Sammeln Deiner Content-Ideen

Wenn Du regelmäßig Content erstellst, weißt Du, wie schwierig es sein kann, immer neue Ideen zu finden. Stell Dir vor: Du musst die Frage “Was soll ich posten?” gar nicht stellen, weil Du schon genau weißt, was Dein Thema ist. Das funktioniert auch für Dich, wenn Du ein System hast, mit dem Du Deine Content-Ideen sammelst und vorbereitest.

Warum Du ein System brauchst, um Deine Content-Ideen zu sammeln

Der größte Fehler, den wir bei der Themenfindung machen können, ist: das Thema erst dann aussuchen, wenn es eigentlich Zeit für die Umsetzung ist. Anders ausgedrückt: wenn wir das Finden und das Umsetzen von Content-Ideen nicht voneinander trennen.

Zu viele Nachteile

Das Suchen und Auswählen kann nicht nur zu viel Zeit verschlingen, die uns dann für die eigentliche Arbeit am Inhalt fehlt. Dieser Entscheidungsprozess kostet außerdem Kraft. Wir sind weder körperlich noch geistig frisch, wenn es wirklich losgeht. Darunter leidet die Qualität der Inhalte und wir sind weniger produktiv.

Außerdem laufen wir Gefahr, uns auf Themen zu beschränken, die uns gerade spontan einfallen bzw. mit denen wir uns bereits auskennen, weil wir sie auf die eine oder andere Weise bereits mehrmals bearbeitet haben. Es spricht nichts dagegen, relevante Themen aus verschiedenen Blickwinkeln, mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Fragestellungen zu behandeln. Problematisch wird es, wenn keine neuen Themen hinzukommen und man sich irgendwie immer mit den gleichen Sachverhalten beschäftigt.

Die Versuchung auf Bekanntes zurückzugreifen ist umso größer, desto länger sich die Themensuche hinzieht. Irgendwann wollen wir ja auch mal fertig werden! Da bleibt zum Experimentieren keine Zeit mehr. Möglicherweise merken wir gar nicht, dass es unseren Inhalten an innovativen Elementen mangelt, weil wir zu sehr damit beschäftigt sind, rechtzeitig den nächsten Beitrag fertig zu bekommen.

Vorteile eines strukturierten Systems zur Ideengenerierung

All diese Probleme kannst Du vermeiden, wenn Du Content-Ideen systematisch sammelst. Der springende Punkt ist, es überhaupt zu tun. Selbst wenn Du mit Papier und Bleistift eine simple Liste anlegst, in die Du mögliche Themen einträgst, machst Du den entscheidenden Schritt. Trotzdem möchte ich Dich dazu ermutigen, etwas anspruchsvoller zu sein, um von den Vorteilen eines strukturierten Systems zu profitieren.

Keine Idee geht verloren

Wenn Du Ideen systematisch sammelst, hast Du sie nicht nur zur Hand, wenn Du welche brauchst. Dir gehen gute Einfälle auch nicht mehr verloren. Die bittere Wahrheit ist: Die meisten Menschen vergessen ihre besten Ideen und setzen sie deshalb nie in die Tat um. Gute Einfälle aller Art in einer Ideenbank festzuhalten ist deshalb ein Rat, den Du auf alle Lebensbereiche anwenden kannst.

Gute Ideen tauchen oft dann auf, wenn wir es nicht darauf anlegen, sondern mit etwas anderem beschäftigt sind. Das können entspannte Situationen wie Spaziergänge und Schaumbäder sein, aber auch eine Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema, ohne dass man in dem Moment nach neuen Content-Ideen sucht. Liest Du beispielsweise ein Buch aus einem Themenbereich, der für Deine Zielgruppe relevant ist, kannst Du daraus möglicherweise Content-Themen für ein halbes Jahr mitnehmen. Schreib auf, was Dir in den Sinn kommt, damit Du es nicht bereits am nächsten Tag vergessen hast!

Eine Idee kommt selten allein

An der Aussage “Gute Ideen lassen sich nicht erzwingen” ist zwar was dran. Einfach so auf Knopfdruck funktioniert es auch nicht. Trotzdem kann eine speziell zur Ideengenerierung angesetzte Arbeitseinheit sehr produktiv sein. Einmal im Monat den Vor- oder Nachmittag dafür zu reservieren, Content-Marketing-Ideen zu entwickeln, ist gut investierte Arbeitszeit, die nicht nur frische Impulse bringen und somit für bessere Qualität sorgen kann, sondern nicht zuletzt einen ganzen Stapel an Möglichkeiten “hinterlassen” kann.

Wenn Du dringend eine Idee brauchst, weil Du nicht weißt, was Du heute posten sollst, hörst Du auf zu suchen, wenn Du Dich für ein Thema entschieden hast. Schließlich wird es Zeit für die Umsetzung. Ganz anders verhält es sich, wenn Du bewusst einen halben Tag in der Ideenfindungsphase verbringst.

In dieser Phase hast Du Zeit, um wirklich kreativ zu sein und Ideen zu generieren, die vielleicht auf den ersten Blick unkonventionell oder ungewöhnlich erscheinen, aber sich letztendlich als sehr effektiv erweisen können. Du kannst offen für Neues sein, Deine Gedanken schweifen lassen, um zu sehen, wohin das führt. Falls es zu nichts führt, ist das nicht schlimm, Du musst davon ja heute nichts abliefern. Du hast Zeit, um etwas mehr über ein Thema herauszufinden, um herauszufinden, was sich daraus machen lässt.

Am Ende einer solchen Ideenfindungsphase hast du sicher mehr als eine brauchbare Idee. Nicht alles wird geeignet sein, um direkt als eines der nächsten Themen ausgewählt zu werden. Aber wenn Du während der Sitzung alles, was Dir interessant erscheint, in Kurzform notierst, hast Du Material, mit dem Du später weiterarbeiten kannst. Deine Notizen können ein idealer Ausgangspunkt für zukünftige Recherchen und weitere Ideenfindung sein.

Ein System sorgt für Überblick und neue Einblicke

Spätestens an diesem Punkt dürfte klar sein: Eine einfache Liste, um Content-Themen aufzuschreiben, wird den Möglichkeiten systematischer Ideengenerierung nicht gerecht. Du brauchst dafür ein System, dass es Dir ermöglicht, Deine Gedanken gezielt zu sammeln, zu sortieren und das Dir dabei hilft, im Vorfeld der Content-Erstellung darüber nachzudenken und detaillierte Notizen anzulegen.

Gleichzeitig muss es jederzeit verfügbar und unkompliziert zu nutzen sein, damit Du idealerweise zu jeder Zeit, an jedem Ort, in jeder Situation etwas eintragen kannst. Die entgegengesetzte Perspektive ist ebenfalls von Bedeutung: Idealerweise kannst Du zu jeder Zeit, an jedem Ort, in jeder Situation darauf zugreifen. Das Sammeln von Ideen ist ja nur ein Zwischenschritt, um zu einem späteren Zeitpunkt damit zu arbeiten.

Das wird nicht erst relevant, wenn Du in der eigentlichen Erstellungsphase bist: Insbesondere wenn Deine Inhalte etwas anspruchsvoller sind, sodass Du sie nicht spontan aus dem Bauch heraus bzw. mit dem Wissen in Deinem Kopf produzieren kannst, kann zwischen der Entscheidung für ein Thema und der konkreten Erstellung der Inhalte eine eigene Phase liegen, zum Beispiel für Recherche, vertieftes Nachdenken, einen Austausch mit Kollegen oder Experten.

Ein strukturiertes System zur Ideengenerierung ermöglicht Dir einen Überblick, was Du an Ideen und Themen schon zusammengetragen hast. Du siehst, was Du bereits umgesetzt hast und was noch offen ist. Du kannst gezielt nach bestimmten Themen suchen und ggf. Informationen aus separaten Notizen zusammentragen.

Ein weiterer Vorteil eines solchen Systems ist, dass es Dir hilft, Deine Ideen zu gewichten. Die besten Themen sollen schließlich in der Masse an Einfällen und Notizen nicht untergehen, sondern lieber früher als später umgesetzt werden.

Durch eine strukturierte Sammlung von Ideen und Themen kannst Du darüber hinaus Zusammenhänge zwischen verschiedenen Themen und Ideen erkennen. Bereits erfasste Ideen können dabei helfen, neue Ideen zu entwickeln oder bestehende Ideen zu erweitern.

Nicht zuletzt kann Dir ein solches System in der Zusammenarbeit mit anderen nützlich sein. So kannst Du beispielsweise mit Kollegen oder Kunden Ideen austauschen und Feedback einholen oder gemeinsam an etwas arbeiten. Mit einer vagen Idee, die bloß in Deinem Kopf existiert, ist Teamarbeit dagegen schwierig.

Es gibt nicht die eine Lösung – wähle Deine Lösung

Das ideale System zum Erfassen, Organisieren und Vorbereiten Deiner Content-Ideen ist dasjenige, das zu Deinem Arbeitsstil und Deiner Persönlichkeit passt und auf die spezifischen Anforderungen Deines Projekts zugeschnitten ist. Deshalb gibt es keine für jeden perfekte Universallösung.

Eine einfache Ideensammlung kann durchaus in analoger Form gut funktionieren, etwa mit einem kleinem Notizheft oder handlichen Ringbuch, das Du in verschiedene Abschnitte unterteilen kannst. Sobald es etwas anspruchsvoller wird, ist eine digitale, möglichst Cloud-basierte Lösung, eine bessere Wahl. Dafür bieten sich Tools für Notizen oder Projektmanagement an.

Die enorme Auswahl macht es auf den ersten Blick schwierig, sich für eine geeignete Software bzw. einen passenden Service zu entscheiden, vor allem, wenn man noch keine Erfahrung mit solchen Tools hat. Die Entscheidung wird deutlich einfacher, wenn Du weißt, was Du brauchst und worauf es Dir dabei ankommt.

Eventuell möchtest Du eine Lösung, bei der Du nicht nur Gedanken in Worte fassen, sondern Zeichnungen oder Mind-Maps anlegen kannst. Es macht auch einen Unterschied, ob Du nur Deine eigenen Gedanken einträgst oder viel Material sammelst in Form von Links, kompletten Texten oder beispielsweise Fotos.

Generell sinnvoll sind Filterfunktionen, um Deine Content-Notizen in verschiedenen Kategorien oder über Tags zu organisieren. Ein Status-Feld hilft, den Überblick zu behalten, wenn die Bearbeitung eines Themas in mehreren Stufen erfolgt. Arbeitest Du in der Regel nicht alleine an Deinen Themen, achte auf Funktionen für die Arbeit in Teams wie gemeinsame Notizen, Kommentare und Aufgabenverwaltung, die den Austausch und die Zusammenarbeit erleichtern.

Fazit

Themenideen systematisch zu sammeln sollte Bestandteil jeder Content-Strategie sein. Dafür bieten sich sich ganz unterschiedliche Herangehensweisen und damit unterschiedliche technische Lösungen an.

Falls Du bisher überhaupt kein System zum Sammeln und Vorbereiten Deiner Content-Ideen benutzt, fang lieber klein und unkompliziert an. Es ist besser, ein ganz einfaches Ideensammelsystem tatsächlich zu nutzen, als ein ausgefeiltes System zu wählen, für das Du nicht bereit bist oder das nicht zu Deiner Arbeitsweise oder Deiner Persönlichkeit passt. Am Ende ist entscheidend, dass Du eine individuelle Lösung findest, mit der Du Dich wohlfühlst und die Du deshalb gerne täglich benutzt.

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Autor

  • Oliver Springer

    Blogger: Hier auf oliverspringer.com geht es um Mindset und Tools für mehr Produktivität. Kaffeeblog: kaffeenavigator.de. YouTuber: Reviews aus meinem Kaffeeblog. Radiomacher: Gemeinsam mit einem Kollegen aus meiner Zeit bei JAM FM habe ich 2018 PELI ONE entwickelt - mit Hip-Hop, Soul und ganz viel R&B. Lofi-Hip-Hop bei METAMA: Produktion von Lofi-Hip-Hop zum Entspannen und konzentrierten Arbeiten inkl. 24/7-Livestream METAMA LOUNGE auf YouTube. K-Pop-Fan. Serien-Fan.

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