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3 Probleme beim Einsatz von KI-Textgeneratoren

Mit dem Einsatz von KI-Textgeneratoren kannst Du im Content-Marketing eine Menge Zeit sparen. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten, damit Deine Inhalte nicht nur schnell produziert sind, sondern auch die nötige Qualität haben.

Typische Probleme beim Einsatz von KI-Tools für Texterstellung

Die grundlegende Herausforderung besteht darin, ein passendes KI-Tool auszuwählen. Am bekanntesten ist aktuell mit Sicherheit ChatGPT. Daneben existiert eine Fülle weiterer Tools, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz ganz verschiedene Arten von Texten erstellen können, zum Beispiel Jasper, Writesonic, WordHero, copy.ai, Rytr und Scalenut.

Als wenn die Situation noch nicht unübersichtlich genug wäre, erweitern viele Anbieter aus eigentlich ganz anderen Bereichen wie Canva und Notion ihre Tools um KI-Funktionen für die Arbeit mit Texten. Alle Tools haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, doch unabhängig davon, für welches Du Dich entscheidest, musst Du Dich den folgenden drei Problemen stellen.

Problem Nr. 1: Inhaltliche Fehler

KI-Systeme können Texte schreiben, die gut formuliert sind und inhaltlich richtig klingen, aber gleichzeitig schwere Fehler aufweisen. Das hat damit zu tun, dass KI-Textgeneratoren oft auf Basis von großen Textdatensätzen trainiert werden und versuchen, Muster aus diesen Daten zu lernen, um neue Texte zu erstellen.

Damit können sie aber noch nicht die Richtigkeit der Informationen in den Texten überprüfen oder den Kontext in einer Weise erfassen, wie ein Mensch das kann. Wenn sie Schwierigkeiten haben, den tatsächlichen Bedeutungszusammenhang zwischen Wörtern und Sätzen zu verstehen, ist es kein Wunder, dass falsche Informationen in die Texte kommen.

Keine Garantie für Richtigkeit der Daten

Die KI-Modelle können zwar Wörter und Sätze miteinander verknüpfen, aber sie haben Schwierigkeiten, die Richtigkeit von Fakten zu überprüfen. Enthält der Trainingsdatensatz bereits falsche Informationen oder fehlerhafte Fakten, kann dies zu inhaltlichen Fehlern im Modell führen.

Mitunter sind die Informationen in der Datenbank des KI-Tools schlicht veraltet, was daran liegen kann, dass das jeweilige Tool keine aktuelle Online-Recherche durchführen kann. Wenn Du Texte mit aktuellen Informationen benötigst, ist das ein wesentliches Kriterium für die Auswahl des passenden KI-Tools.

Kannst Du die Textqualität beurteilen?

Je wichtiger die sachliche Richtigkeit eines Textes ist, desto genauer muss die inhaltliche Richtigkeit eines KI-Textes überprüft werden. Wenn Du Dich mit einem Thema so gut auskennst, dass Du bereits beim ersten Lesen Fehler erkennen oder die inhaltliche Richtigkeit bestätigen kannst, wird Dir die Unterstützung durch ein KI-Tool eine deutliche Produktivitätssteigerung bringen.

Auf keinen Fall solltest Du KI-Texte für Dein Content-Marketing verwenden, deren inhaltliche Korrektheit Du nicht gut einschätzen kannst. Setz Deinen Ruf bzw. den Deiner Marke nicht aus Bequemlichkeit aufs Spiel!

Problem Nr. 2: Unzureichende Qualität der erzeugten Inhalte

Inhaltliche Korrektheit ist eine absolute Grundvoraussetzung, aber keine Garantie für eine ausreichende Qualität der Texte. So kann der Einsatz von KI-Textgeneratoren zu inhaltlich korrekten, aber qualitativ minderwertigen Inhalten führen, die für den Nutzer von geringem Wert sind, weil die generierten Inhalte zum Beispiel zu oberflächlich sind oder wesentliche Aspekte nicht berücksichtigen.

Mangelnde Klarheit und Kohärenz

KI-Textgeneratoren können dazu neigen, Sätze oder Absätze zu schreiben, die zwar grammatikalisch korrekt, aber schwer verständlich sind. Das kann zur Folge haben, dass der Inhalt nicht klar und kohärent ist und daher nicht den Bedürfnissen des Lesers entspricht. Künstliche Intelligenz ist nicht in der Lage, den Kontext vollständig zu verstehen, was dazu beitragen kann, dass die Sprache nicht so verwendet wird, dass sie für die Zielgruppe leicht verständlich ist.

Mangelnde Originalität

Ein weiteres Problem beim Einsatz von KI-Textgeneratoren ist die mangelnde Originalität der generierten Inhalte. Die Erstellung von Inhalten auf Basis von Textdatensätzen kann dazu führen, dass die generierten Texte häufig ähnliche Muster und Phrasen enthalten und somit nicht einzigartig oder originell sind. Dadurch besteht die Gefahr, dass die erzeugten Inhalte von Suchmaschinen als “Duplicate Content” eingestuft werden, was eine Verschlechterung des Rankings nach sich ziehen kann.

Eingeschränkte Kreativität

KI-Textgeneratoren können auf ihre Art kreativ sein, aber nicht so wie ein Mensch. Obwohl KI-Textgeneratoren beeindruckende Leistungen erbringen und Texte produzieren können, die wie von Menschen geschrieben aussehen, sind ihrer Kreativität Grenzen gesetzt. Sie basieren auf vorhandenen Daten und Modellen, was es ihnen erschwert, wirklich originelle Ideen zu generieren und komplexe kreative Konzepte zu verstehen und darzustellen.

Die Kreativität von KI-gestützten Textgeneratoren ist begrenzt, wenn es darum geht, neue Ideen zu entwickeln. Sie sind darauf angewiesen, auf bereits vorhandene Daten zuzugreifen und diese zu verarbeiten, was dazu führen kann, dass sich die Muster in den von ihnen erstellten Texten wiederholen. Die echte Kreativität und Originalität, die menschliche Autoren auszeichnet, fehlt häufig in Texten, die von KI-Tools erstellt werden.

Eingeschränktes Verständnis

Ein weiterer Bereich, in dem die Kreativität von künstlicher Intelligenz eingeschränkt ist, betrifft die Fähigkeit, komplexe kreative Konzepte zu erfassen. KI-Werkzeuge sind zwar in der Lage, einfache Konzepte zu verstehen und Texte zu erstellen, die auf bekannten Mustern basieren, aber sie haben nicht selten Schwierigkeiten, Feinheiten in der Bedeutung, kulturelle Bezüge und Metaphern zu erfassen. Dies führt im Vergleich zu menschlichen Autoren zu einem Mangel an Subtilität und Tiefe in ihren Texten.

Es ist wichtig anzuerkennen, dass KI-Tools nicht die Kreativität und den Einfallsreichtum eines menschlichen Autors ersetzen können. Menschliche Kreativität beruht auf einer Vielzahl von Faktoren wie Erfahrung, Emotionen, individuellem Hintergrund und persönlichen Überzeugungen. Demgegenüber hängt die Kreativität von KI-Textgeneratoren stark von den zugrunde liegenden Daten und Modellen ab. Obwohl KI-Textgeneratoren beeindruckende Leistungen erbringen können, stoßen sie doch häufig an Grenzen, wenn es darum geht, die Komplexität und Feinheiten menschlicher Kreativität zu erfassen und nachzubilden.

Problem Nr. 3: Fehlendes Feeling für Marke und Zielgruppe

KI-Textgeneratoren können die spezifischen Bedürfnisse, Interessen und Vorlieben der Zielgruppe auf einer anderen Ebene erfassen als ein Mensch, was sehr nützlich sein kann. Allerdings fehlt ihnen das menschliche Gefühl für die Marke und die Zielgruppe. Dies kann zu unpersönlichen, nicht authentischen oder unpassenden Inhalten führen.

KI-Tools können Schwierigkeiten dabei haben, die gewünschte Tonalität und den Schreibstil für Deine Marke und Deine Zielgruppe zu treffen. Jede Marke hat ihren eigenen Stil, der zu ihrer Identität, ihren Werten und ihrer Zielgruppe passt. Gerade im direkten Vergleich mit Inhalten, die von Menschen für Dein Unternehmen erstellt wurden, kann dies dazu führen, dass die generierten Inhalte nicht authentisch wirken oder nicht die gewünschte Markenpersönlichkeit widerspiegeln.

Zwar können manche KI-Tools darauf trainiert werden, in einem bestimmten Stil zu schreiben, indem man sie mit einer großen Menge von Texten trainiert, die im gewünschten Stil geschrieben sind. Anschließend kann der Textgenerator diesen Stil nachahmen und ähnliche Texte produzieren.

Je nach Komplexität des gewünschten Stils kann das Training jedoch schwierig sein. Wenn der gewünschte Stil sehr spezifisch ist und viele Feinheiten aufweist, kann es schwierig sein, einen Textgenerator genau darauf abzustimmen. Außerdem ist zu beachten, dass die Qualität des Endergebnisses von der Qualität des Trainingsdatensatzes und des verwendeten Algorithmus abhängt.

Menschliche Autoren sind in der Regel besser in der Lage, die richtige Tonalität und den richtigen Schreibstil für Deine Marke und Deine Zielgruppe zu wählen, da sie ein besseres Verständnis für Deine Marke und Deine Zielgruppe entwickeln können und in der Lage sind, differenzierte Entscheidungen in Bezug auf Tonalität und Stil zu treffen.

Fazit

Künstliche Intelligenz kann Dich bei der Arbeit mit Deinen Texten auf vielfältige Weise unterstützen aber bis auf Weiteres ist sie kein Ersatz für menschliche Kreativität, Empathie und Urteilsvermögen. Das Potenzial ist gewaltig und in Zukunft wird Künstliche Intelligenz bei der Arbeit mit Texten eine wichtige Rolle spielen. Mach Dir die Vorteile schon heute zunutze, aber übernimm die Verantwortung für die sorgfältige Prüfung von KI-generierten Inhalten, um sicherzustellen, dass Deinen Ansprüchen genügt. Der Einsatz von KI-Tools sollte nicht zu schlechten Kompromissen hinsichtlich der Textqualität führen. Nutze stattdessen die Chance, mit KI-Unterstützung bessere Texte als je zuvor zu produzieren.

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Was sind bisher Deine Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz bei der Arbeit mit Texten? Was sind Deine Tipps, was kannst Du uns empfehlen?

Autor

  • Oliver Springer

    Blogger: Hier auf oliverspringer.com geht es um Mindset und Tools für mehr Produktivität. Kaffeeblog: kaffeenavigator.de. YouTuber: Reviews aus meinem Kaffeeblog. Radiomacher: Gemeinsam mit einem Kollegen aus meiner Zeit bei JAM FM habe ich 2018 PELI ONE entwickelt - mit Hip-Hop, Soul und ganz viel R&B. Lofi-Hip-Hop bei METAMA: Produktion von Lofi-Hip-Hop zum Entspannen und konzentrierten Arbeiten inkl. 24/7-Livestream METAMA LOUNGE auf YouTube. K-Pop-Fan. Serien-Fan.

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