Gute Ideen können jederzeit auftauchen: beim Duschen, auf dem Weg zur Arbeit, kurz vor dem Einschlafen, bei der Hausarbeit, beim Fernsehen, beim Zähneputzen oder wenn Du gerade an etwas ganz anderem arbeitest.

Sogar wenn Du Dich an den Schreibtisch setzt, um am jeweiligen Projekt zu arbeiten, können gute Ideen kommen. Letzteres ist aber bei vielen Menschen die Ausnahme. Vor allem wenn Du Dich unter Druck setzt bzw. angespannt bist, weil Du unbedingt sofort eine gute Idee brauchst und diese fehlt, klappt es nicht so gut, weil Du nicht entspannt bist.
Gute Ideen brauchen eine entspannte Atmosphäre
Andererseits entstehen die besten Einfälle, die interessantesten Gedanken in Phasen, in denen man entspannt ist oder die Gedanken schweifen lässt. Dann werden die Ideen allerdings meist ignoriert, anstatt notiert. Kaum jemand möchte seine aktuelle Tätigkeit unterbrechen, um sich Notizen zu machen.
Ein Großteil dieser Einfälle, Gedanken, Ideen ist später weg – unzugänglich, nicht abrufbar aus dem eigenen Gedächtnis. Manche Menschen können sich später an mehr von den eigenen Ideen erinnern als andere, aber bei allem, was Du nicht schriftlich festhältst, riskierst Du einen Totalverlust. Das moderne Leben bietet so viele Ablenkungen; das macht es nicht leichter, sich an frühere Gedanken zu erinnern.
Mitunter wird das Aufschreiben der eigenen Gedanken als anstrengend wahrgenommen, was dem Aufschreiben zusätzlich im Weg steht, als mentales Hindernis. Das gilt jedenfalls für Untrainierte, denn: Wer regelmäßig aufschreibt, macht sich das Notizenmachen zur Gewohnheit. Dann kostet es keine Überwindung mehr, sondern läuft automatisch ab.
Sprachnotizen als Alternative zum Aufschreiben
Zugegeben, manchmal ist der Zeitpunkt wirklich ungünstig und es ist besser, die aktuelle Tätigkeit nicht zu unterbrechen. Doch viel öfter steht die eigene Trägheit im Weg, vor allem, wenn man es nicht gewohnt ist.
Schriftliche Notizen sind in der Regel das Beste, doch wenn ein Aufschreiben in der jeweiligen Situation unmöglich ist, bleibt als Notlösung eine Audioaufnahme, entweder mit einem Diktiergerät oder mit dem Smartphone. Da das Telefon in so gut wie jeder Lebenssituation dabei ist, lässt sich auch in fast jeder Lebenssituation eine Sprachnotiz anlegen.
Smartwatch statt Smartphone
Selbst dann, wenn es nicht möglich oder nicht angebracht ist, das Smartphone zur Hand zu nehmen, musst Du auf Sprachnotizen nicht verzichten. Apps mit den Funktionen eines Diktiergerätes gibt es auch für Smartwatches. Eine Sprachnotiz mit der Uhr am Handgelenk zu beginnen, ist so gut wie nie ausgeschlossen.
Nicht immer stellen Sprachnotizen eine Notlösung dar. Manchen Menschen liegt es besonders, ihre Ideen in ein Mikrofon zu sprechen. Ein Vorteil der Audioaufnahmen liegt darin, dass die meisten von uns sehr viel schneller sprechen als schreiben können.
Dennoch halte ich das schriftliche Notieren für die bessere Option, denn nicht bloß das Anhören kostet Zeit. Falls Du mit dem Eingesprochenen später noch irgendwann etwas machen möchtest und es auffindbar sein soll, wirst Du es im Zweifel dann doch aufschreiben. Immerhin gibt es heute leistungsstarke Tools mit Spracherkennung, die gesprochene Notizen in Text umwandeln – nicht unbedingt fehlerfrei und mit perfekter Rechtschreibung und Zeichensetzung, doch gut genug, um aus den eigenen Notizen sehr viel später noch schlau zu werden.
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