Fällt es Dir manchmal schwer, mit einer Aufgabe anzufangen – vor allem, wenn diese Aufgabe unangenehm, anstrengend oder sonst wie unerfreulich wirkt? Das ist nur menschlich, mach Dir deshalb keine Vorwürfe. Denn Unzufriedenheit mit Dir selbst verschlimmert die Situation. Nutze stattdessen den 5-Minuten-Trick gegen das Aufschieben!

Damit kannst Du Deinen Anfangswiderstand so weit verringern, dass es Dir leicht fällt, mit der Arbeit an der betreffenden Aufgabe zu beginnen. Ob die Aufgabe selbst unangenehm für Dich ist oder Du Dich bloß nicht aufraffen kannst, aktiv zu werden, der 5-Minuten-Trick hilft in beiden Fällen.
Sogar wenn Du etwas grundsätzlich gerne tust, ist es oft nicht leicht, den ersten Schritt zu machen. Umso schwerer fällt das Anfangen, wenn Du Dir vorstellst, wie unangenehm es sich anfühlen wird, an einer Aufgabe zu arbeiten. Je mehr Zeit Du Dir für diese Gedanken nimmst, je länger Du die Aufgabe aufschiebst, desto schwieriger wird es, irgendwann tatsächlich damit zu beginnen, denn Du verbindest diese Aufgabe dann mit immer mehr bzw. stärkeren negativen Gefühlen.
Weniger schlimm als gedacht
Dabei hast Du es sicher selbst oft erlebt: Wenn Du erst einmal dabei bist, sind die meisten Aufgaben nicht so unangenehm wie zuvor in Deiner Vorstellung. Du hast Deine Energie verschwendet, anstatt sie produktiv zu nutzen – zum Beispiel, um die Aufgabe zu erledigen.
Ein Grund für die unterschiedliche Wahrnehmung ist: Durch das Aufschieben wirst Du mental schwächer. Umgekehrt wirst Du stärker, wenn Du aktiv wirst und Dich der unangenehmen Aufgabe gestellt hast. Du bist motivierter, fühlst Dich stärker. Das hilft Dir bei der erfolgreichen Umsetzung.
Der 5-Minuten-Trick gegen das Aufschieben basiert ebenfalls darauf, Deine Wahrnehmung der jeweiligen Aufgabe zu verändern. Anstatt Dir vorzunehmen, die unangenehme Aufgabe komplett zu erledigen oder stundenlang daran zu arbeiten, beschränkst Du Deine Verpflichtung auf 5 Minuten.
Um es für Dich zu veranschaulichen, kannst Du einen Timer verwenden, beispielsweise einen Countdown in einer Smartphone-App einstellen. Hilfsmittel wie eine Sanduhr oder ein Timer-Würfel eignen sich ebenfalls.
Deine Wahrnehmung macht den Unterschied
Egal, um welche Aufgabe es geht: Nur 5 Minuten durchzuhalten, erscheint nahezu immer machbar. In Deiner Wahrnehmung macht es einen gewaltigen Unterschied, ob Du Dir vorstellst, Dich 5 Stunden oder 5 Minuten damit zu beschäftigen.
Gemessen an den Resultaten sowie der Zeit, die Du insgesamt benötigst, um die unangenehme Aufgabe hinter Dich zu bringen, mögen diese ersten 5 Minuten unbedeutend erscheinen. Du hast Dir allerdings selbst bewiesen, dass Du die Aufgabe nicht länger aufschiebst. Das ändert einiges.
Möglicherweise brauchst Du tatsächlich 5 Stunden, um die Aufgabe abzuschließen, aber wenn Du die nächsten Tage oder Wochen die Aufgabe weiter vor Dir herschiebst, erreichst Du weniger, als wenn Du heute 5 Minuten daran arbeitest.
Warum Du mehr schaffst, als in 5 Minuten zu schaffen ist
Der 5-Minuten-Trick gegen das Aufschieben kann mehr, als Dir dabei zu helfen, überhaupt mit etwas anzufangen: Es bleibt fast nie bei diesen 5 Minuten. Hast Du erst einmal angefangen, machst Du weiter, wenn die Zeit, für die Du Dich verpflichtet hattest, abgelaufen ist. Mehr zu machen, als Du musst, fühlt sich gut an. Das motiviert Dich, noch länger dranzubleiben.
Deshalb ist es wichtig, einen sehr kurzen Zeitraum zu wählen. Damit hast Du fast eine Garantie, von dem guten Gefühl zu profitieren, dass Du freiwillig weitermachst.
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