Wenn Deine produktive Phase beginnt, musst Du wissen, was ansteht. Vorher zu wissen, was Du tun wirst, ist eine wichtige Voraussetzung für produktives Arbeiten. Wenn Du mit der Entscheidung wartest, bis Du mit der Arbeit beginnst, machst Du es Dir unnötig schwer.

Du verschwendest Deine Kraft mit dem Entscheidungsprozess, anstatt sie dafür einzusetzen, wichtige Aufgaben zu erledigen. Viele Menschen werden dann unruhig, weil sie nicht vorwärtskommen, nichts abhaken können, keine sichtbaren Erfolge sehen. Umso weniger konzentriert und motiviert sind sie dann. Fehlt der Schwung, fällt es noch schwerer, eine Entscheidung zu fällen. Orientierungslosigkeit entzieht Dir Energie.
Kommen dann andere Menschen auf Dich zu, zum Beispiel weil sie Fragen haben oder Dich um etwas bitten möchten, ist es schwierig, Nein zu sagen bzw. es auf später zu verschieben. Du hast ja gerade nichts Konkretes zu tun und weißt nicht, wie es im weiteren Verlauf des Tages konkret weitergehen soll.
Kommt dann ein schlechtes Gewissen oder die Enttäuschung, noch nichts geschafft zu haben, dazu, kann die Motivation unter einen kritischen Stand abrutschen. Aus diesem Zustand wieder herauszukommen, ist gar nicht so leicht.
Immer wissen, wie es weitergehen soll
Hast Du Dich dann entschieden, fehlt Dir möglicherweise die Zeit, die Du vorher mit der Entscheidungsfindung verbracht hast. Denn während Du darüber nachdenkst, was Du als Nächstes machst, kommst Du mit Deiner Arbeit nicht wirklich weiter. Gerade deshalb ist es wichtig, darüber nachzudenken – aber vorher! Dabei kommt es nicht darauf an, wann Du Dir Deine Arbeitszeit einteilst. Häufig empfohlen wird, jeweils zum Ende des vorhergehenden Arbeitstages oder abends für den neuen Tag zu planen.
In der Tat ist das ein sehr guter Zeitpunkt, weil die nächste Arbeitseinheit dann zwar weit genug in der Zukunft liegt, um Dich innerlich darauf einstellen zu können – doch nicht so weit in der Zukunft, als dass noch viel Unvorhergesehenes passieren könnte. Klar, jeder Plan für die Zukunft ist mit Unsicherheit behaftet, doch die meisten Menschen können abends gut abschätzen, womit sie morgen Vormittag rechnen müssen.
Solange Du nicht direkt zu Arbeitsbeginn, sondern mit gewissem zeitlichen Abstand Deinen Plan für den Tag aufstellst, spricht nichts dagegen, es in Deine Morgenroutine zu integrieren. Falls Du Dir morgens ohnehin Zeit für Dich selbst nimmst, um Deine Gedanken zu ordnen, bietet sich eine ungestörte, entspannte Phase am Morgen dafür an, konkret festzulegen, was Du später tun möchtest.
Vorausplanung ermöglicht eine konkrete Vorbereitung
Dich mental auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten, macht Dich stärker und zielstrebiger. Das hilft sehr dabei, Deine Arbeitszeit produktiv zu nutzen.
Diese konkrete, kurzfristige Planung ist im Idealfall in eine langfristige Planung eingebettet. Je weiter im Voraus Du planst, desto mehr Möglichkeiten hast Du, die Rahmenbedingungen zu beeinflussen und damit auch insgesamt mehr zu gestalten als darauf zu reagieren.
Zudem kannst Du Dich auf alles besser vorbereiten, bei dem Du eine langfristige Perspektive hast. Unterschätze nicht die Chancen, die sich bei einer langfristigen Vorbereitung auf ein Vorhaben ergeben!
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