Finde die beste Zeit für jede Aufgabe, die Du Dir vornimmst. Plane Deine Aufgaben entsprechend Deiner persönlichen Leistungsfähigkeit. Finde einen Wochenrhythmus, mit dem Du Dich wohlfühlst.

Nutze Deine bisherigen Erfahrungen, aber hinterfrage sie auch. Viele unserer Gewohnheiten sind durch Faktoren beeinflusst worden, die weit in der Vergangenheit liegen und zum Teil nicht mehr aktuell sind. Lass Dir außerdem nicht von anderen deren Tipps bei der Zeiteinteilung aufdrängen, lehne sie andererseits aber nicht von vornherein ab.
Jedes Leben ist anders
In begrenztem Umfang lassen sich allgemeine Regeln aufstellen bzw. Ratschläge formulieren. So sind etwa die meisten Menschen am Vormittag frischer als am frühen Nachmittag. Doch angesichts unterschiedlicher Persönlichkeitstypen und sehr unterschiedlicher individueller Lebensumstände lohnt es sich herauszufinden, was für einen selbst die produktivsten Zeiten sind – und das bezogen auf unterschiedliche Aufgabentypen.
Wie viel Zeit und Kraft Dich eine Aufgabe kostet, wird stark davon beeinflusst, wann Du diese Aufgabe erledigt. Wofür Du beispielsweise am späten Nachmittag viel Überwindung benötigst, könntest Du eventuell am Morgen schnell und einfach hinter Dich bringen.
Wenn es tagsüber nicht ruhig genug ist, um Dich auf komplizierte, schwierige Themen zu konzentrieren, weiche dafür auf die späten Abend- oder die frühen Morgenstunden aus. Falls Du nicht gerne früh aufstehst, wirst Du Dich vermutlich dafür entscheiden, länger aufzubleiben – aber hast Du schon mal versucht, am frühen Morgen zu arbeiten?
Teste es selbst
Falls nicht, probiere es aus! Aus Bequemlichkeit oder weil Du es schon immer so gemacht hast, die Morgenstunden nicht produktiv zu nutzen, ist keine gute Begründung. Grundsätzlich solltest Du Dir Deine Zeit zwar so einteilen, dass Du Dich damit wohlfühlst, aber bleib dabei offen und versuche Neues. Falls es Dir in Deiner Schulzeit, während des Studiums oder in Deinem ersten Job schwer gefallen ist, morgens produktiv zu sein, muss das heute – bei den Aufgaben von heute – nicht genau so sein.
Für viele Menschen macht es den entscheidenden Unterschied, ob ihnen jemand anderes das frühe Aufstehen abverlangt oder ob sie sich selbst dafür entscheiden. Das gilt besonders dann, wenn sie in den ersten Stunden des Tages etwas tun, was ihnen sehr wichtig ist, Stichwort Traumprojekt. Wenn Du also früher aufstehst, weil Du Dir auf diese Weise Zeit für etwas nimmst, was Dir besonders am Herzen liegt, ist es vielleicht viel einfacher als Du annimmst.
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