Sich im Leben Ziele zu setzen ist unglaublich wichtig. Ob beruflich oder privat: Wer nicht weiß, was er will, kann nicht zielgerichtet darauf hinarbeiten. Und das ist in den meisten Fällen Grundvoraussetzung für den Erfolg.

Ja, davon hast Du schon gehört! Wird ja auch überall propagiert. Was man dagegen eigentlich nie hört, ist: Gib Deine Ziele auf, lass es sein, schließ damit ab, denk nicht mehr dran …
Prioritäten ändern sich
Dabei ist es so wichtig, bewusst zu verzichten – nämlich auf das, was Dir früher einmal wichtig war, heute allerdings keinen hohen Stellenwert mehr besitzt. Unsere Zeit auf Erden ist knapp bemessen; je älter wir werden, desto stärker rückt dies meist ins Bewusstsein. Wir können nicht alles umsetzen, was uns einfällt bzw. wir für wünschenswert halten.
Das gilt in jeder Planungsdimension: vom heutigen Tag über die nächsten Wochen, Monate und Jahre bis zum Rest unseres Lebens. Je früher wir Ziele aussortieren, die sich als doch nicht so wichtig erweisen, desto mehr Zeit behalten wir für das Wesentliche bzw. für das, was nach aktuellem Stand besonders wichtig für uns ist. Das ändert sich im Laufe der Zeit. Wenn wir länger als nötig an Zielen aus der Vergangenheit festhalten, fehlt uns diese Zeit in der Gegenwart.
Alte Ziele auszusortieren, um uns auf die aktuell wichtigen fokussieren zu können, wäre sehr viel einfacher, wenn es nur diese zwei Kategorien gäbe: wichtig und unwichtig. Was uns gar nicht mehr wichtig ist, können wir leicht aufgeben.
Erstmal Klarheit schaffen
Die Realität ist allerdings vielschichtig, weshalb es mitunter einige Zeit braucht, uns über die aktuellen Wünsche, Bedürfnisse und Ziele klarzuwerden. Ein sehr guter Zeitpunkt dafür ist der Jahreswechsel, vor allem dann, wenn wir in Ruhe Bilanz ziehen und Pläne für das neue Jahr schmieden.
Einen klaren Schlussstrich zu ziehen und alte Ziele, Vorsätze und Wünsche aufzugeben, kann sich befreiend anfühlen. Manchmal ist das, woran wir so lange festgehalten hatten, ohne es infrage zu stellen, vor allem eines: belastend. Zu dieser Erkenntnis muss man erstmal kommen, doch wenn sie dann da ist, fällt uns das Aufgeben von Zielen nicht bloß leicht, wir wollen uns lieber früher als später davon befreien.
Schwieriger ist es – und zwar deutlich! – auf etwas zu verzichten, woran man nach wie vor hängt, das man nur aufgibt, weil anderes deutlich wichtiger ist. Doch genau solches Setzen von Prioritäten sollten wir voller Entschlossenheit umsetzen. Halbherzig funktioniert das gar nicht gut.
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